Ein Silberauto aus Aleppo…

Warum wir uns so freuen, einen Gegenstand aus der umkämpften Stadt gekauft zu haben? Vielleicht ist es gar keine Freude. Vielleicht hatte es eher was von “Retten” auf niedrigstem Niveau und “Bewahren” in der kleinstmöglichen Potenz, bezogen auf das Leid und die Verzweiflung derjenigen in Aleppo und in anderen lokalen Konflikten, die nicht für die “Kriegskunst” bezahlt werden.

Was wäre, wenn wir das Gefährt aus Sterling-Silber, das einem Deutschen Geschäftsmann im Iran vor vielen Jahren von einem Syrischen Geschäftspartner zum Geschenk gemacht wurde…für ein paar Milliarden versteigern könnten, und den Erlös auch realisierten? Was täten wir mit diesen Milliarden machen, um das Leid der Menschen in der Kriegszone zu lindern oder sie alle da einfach rauszuholen, die sie da derzeit nichts mehr zu finden haben?

Stellten wir eine Armee zusammen, die sich einfach über die Interessen der großen Blöcke hinwegsetzte, um einfach nur unschuldiges Leben zu bewahren? Würden wir Menschen oder auch Psychopathen bestechen, dass sie sich andere Drogen als den Krieg beschaffen könnten, um für sich um jeden Preis zu Siegern zu werden?

Könnten wir nicht sogar einen ganzen Schwarm von Filmdrohnen, Reportern, Webseiten, Menschrechtsorganisationen und Presseagenturen finanzieren und in Position bringen, um in unserem Sinne die Weltöffentlichkeit zu beeinflussen, eine Stimmung gegen den Krieg dort und an sich zu schüren?

Lassen Sie uns doch mal was überlegen. Lasst uns zusammenkommen, sehr geehrte Damen an der Macht und…mächtige Herrschaften!

Treten wir in unserer direkten Umgebung schonmal für Frieden ein. Für Frieden, Fairness und Einigkeit. So important!

Ahoi!